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Aufmerksamkeitsdefizit-/
Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Die  Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zählt zur Kategorie der hyperkinetischen Störungen und ist vor allem durch Unaufmerksamkeit, übermäßige Bewegungsaktivität und Impulsivität gekennzeichnet. Um die Diagnose stellen zu können, müssen die Symptome erstmals vor dem siebten Lebensjahr aufgetreten sein, über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten vorliegen und in verschiedenen Situationen (typischerweise in Schule und häuslicher Umgebung bei Kindern) beobachtet werden können.

Die multimodale Therapie kann medikamentöse, psychotherapeutische und psychosoziale Interventionen umfassen. Bei medikamentöser Behandlung werden vor allem Psychostimulanzien wie Methylphenidat eingesetzt. Wichtige Nebenwirkungen, die in diesem Zusammenhang beachtet werden sollten, sind vor allem die mögliche übermäßige Aktivierung des sympathischen Nervensystems sowie potenzielle Wachstumsverzögerungen.

Wie wirkt Medizinisches Cannabis?

Bei ADHS ist eine gesteigerte Cortisol-Produktion sowie ein vermindertes Niveau an Dopamin festzustellen, welche für die charakteristischen ADHS-Symptome verantwortlich sein können.

Medizinisches Cannabis kann dieses Ungleichgewicht regulieren, indem es dem Gehirn erleichtert, die Übertragung von Dopamin und Serotonin zu verbessern. Gleichzeitig kann durch die zusätzliche Aktivierung der Adenosin-Rezeptoren eine angstlindernde Wirkung entfalten und somit die Fähigkeit zur Konzentration erhöht werden. Es hat somit eine beruhigende Wirkung auf den Körper und trägt dazu bei, Stress sowie Impulsivität zu reduzieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Forschung notwendig ist, um die genauen Auswirkungen von medizinischem Cannabis auf ADHS zu verstehen und zu validieren.

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